BuaBucha - Thai Massage

Ort der Entspannung

Wissenswertes

Therapeutisches Verfahren in der Alternativmedizin

Die traditionelle Thai-Massage (TTM) ist ein System von Massage-Techniken, die in Thailand unter der thailändischen Bezeichnung Nuat Phaen Boran bekannt ist, was wörtlich übersetzt „Massieren nach uraltem Muster“ bedeutet.

Zehn ausgewählte Energielinien die nach ayurvedischer Lehre den Körper als energetisches Netz durchziehen, werden über sanfte Dehnung und mit dem rhythmischen Druck von Handballen, Daumen, Knien, Ellenbogen und Füßen bearbeitet.

Eine klassische Thai-Massage-Routine für einen Patienten ohne besondere Beschwerden besteht aus mindestens 77 einzelnen Behandlungstechniken und benötigt wenigstens 1½ Stunden, eine individualisierte Behandlung kann bis zu drei Stunden dauern.

Geschichte

Die Urheberschaft der Thai-Massage wird dem nordindischen Arzt Jīvaka-Komārabhacca (andere Schreibweise: Jivakar Kumar Bhaccha) zugerechnet. Noch heute wird er in Thailand als „Vater der Medizin“ verehrt und in einer Andacht (thai: Wai Khru – ไหว้ครู) zu Beginn der Thai- Massage erwähnt („Om Namo Jivago..“).

Die einzigen schriftlichen Überreste zur Thai-Massage sind auf Palmblättern in Pali-Sprache und Khmerschrift verfasst und wurden 1832 vom damaligen thailändischen König Nang Klao (Rama III.) im Tempel Wat Pho in Bangkok in 60 Steintafeln graviert.

Die traditionelle Thai-Massage ist auch in ihrer heutigen Praxis dem Buddhismus verbunden. Sie wird mit Metta (im südlichen Buddhismus gebräuchlicher Begriff für liebende Güte angewandt. Die Meister sind in der Regel tief religiöse Menschen, die die Massage im Zustand der Achtsamkeit, des Gleichmuts, des Mitgefühls und der anteilnehmenden Freude ausführen.

Wirkung

Fundament der Thai-Massage ist das ayurvedische System der 72.000 Energielinien (nadis), von denen in der Thai-Massage zehn (sip sen) bearbeitet werden.

In der Lehre der Thaimassage korrespondiert der Druck auf bestimmte Marmapunkte und Energielinien mit der Linderung unter anderem folgender körperlicher Leiden:

o   Kopfschmerzen
o   Übelkeit
o  Verstopfung
o   Durchfall
o   Ohrensausen (Tinnitus)
o   Schlafstörungen
o   Schock
o   Husten
o   Knieschmerzen
o   Rückenschmerzen
o   Schwindel

aus wissenschaftlicher Sicht:
o   Druckpunktmassagen regen die Blutzirkulation an.
o   In der Dehnung kann die Muskulatur entspannen.
o   In der Tiefenentspannung wird der Parasympathikus aktiviert,
    so dass die inneren Organe vermehrt durchblutet und der
    Stoffwechsel angeregt werden.
o   Die Rotation der Gelenke trägt zur Produktion von Synovial-
    flüssigkeit und damit zu körperlicher Geschmeidigkeit bei.
o   Drehungen, Beugungen und Streckungen der Wirbelsäule können durch Zug intensiviert
           werden und haben einen Effekt auf die körperliche Beweglichkeit

und weitere positive Wirkungen.

 
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